Informationen für Waldbesitzer
Zunehmende Gefährdung durch Eschentriebsterben
Eschentriebsterbe Foto: R. Nörr
Das Eschentriebsterben wurde in den Landkreisen Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach erstmalig im Jahr 2008 flächig beobachtet. Seitdem gibt es kaum noch Bereiche ohne Befall. Die Ursache für die Erkrankung ist ein Pilz, dessen Sporen über den Wind verbreitet werden. Der Pilz führt zu einem Absterben der Triebe der Esche.
Der Befall der Eschen mit dem Eschentriebsterben hat sich nochmals deutlich verstärkt. Die meisten der Alteschen sind infiziert. Die zahlreichen Totäste stellen eine große Gefahr bei der Holzfällung sowie insbesondere entlang von Straßen oder Häusern dar. Es wird zudem immer wieder von einem plötzlichen Umkippen befallener Bäume berichtet. Wir raten daher dringend dazu, alle Eschen an Straßen, der Bebauung und in der Nähe von Erholungseinrichtungen gründlich und mindestens zwei Mal jährlich zu kontrollieren. Stark befallene Eschen sollten baldmöglichst entfernt werden.