Weidegespräch
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Weidegespräch in Gmund
Praxistag in Gmund am Tegernsee
Etwa 30 Landwirte und Landwirtinnen folgten der Einladung des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Holzkirchen und erfuhren am 27. April 2022 Wissenswertes rund um das Thema "Professionelle Weidehaltung". Neben der fachlichen Expertise durch den Referenten Siegfried Steinberger von der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) stellte sich der Landwirtschaftsbetrieb Schwabenbauer GbR vor und gab direkt vor Ort einen interessanten Einblick in die Weidehaltung seines gesamten Viehbestandes.
"Die Weidehaltung ist wieder IN",
informierte der Experte aus dem Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft.
© S. Steinberger
Neben kostengünstiger Futterversorgung, hochwertiger Futterqualität, der Vermeidung von Futterverlusten und einer zielgerichteten Grünlandpflege senkt eine gut organisierte Vollweide mit saisonaler Herbst-/Winterkalbung zudem die Arbeitsbelastung am Betrieb enorm. Ein Vorteil, den auch die junge Familie von Johannes Schwabenbauer nicht missen möchte.
Hintergrund: Was ist eine Kurzrasenweide?
Eine Kurzrasenweide wird als Standweide betrieben. Das heißt, die Tiere befinden sich während der gesamten Weidezeit auf einer Fläche. Die Weidegröße wird so bemessen, dass der tägliche Grasaufwuchs mit dem Futterverzehr der Tiere übereinstimmt. (nach LfL 2018).